Für Fotoproduktionen für Stockfotos suche ich ständig neue Gesichter und interessante Menschen. Hier auf dieser Seiten sind ein paar „FAQ“ zusammengefasst, um was es dabei geht.
Bei Interesse bitte einfach eine Nachricht an die info@jens-hertel.de
Was sind Stockfotos?
„Stock“ meint im englischen „Lager“. Es sind also Bilder, die nicht für einen bestimmten Zweck produziert wurden, sondern bei Bildagenturen sozusagen „auf Lager“ liegen und warten, bis jemand das Bild für seine Arbeit gebrauchen kann.
Wenn also zum Beispiel jemand für sein Projekt eine Foto eines Kochs, der Gemüse schneidet, braucht, sucht er in der Datenbank der Bildagentur dann nach „Koch schneidet Gemüse“. Für die gefundenen Bilder kann er dann eine Lizenz für die Nutzung erwerben und das Bild für ein Projekt nutzen.
Beispiele für Stockfotos
Hier ein paar Beispiele meiner Bilder mit Personen, die als Stockfotos erhältlich sind:
Und hier ein paar externe Links zu Suchanfragen bei Stockfoto-Agenturen, um zu zeigen, welche Fotos dort angeboten und gesucht werden: (Bilder NICHT von mir)
Menschen in einer Küche
Menschen bei Freizeitaktivitäten
Menschen mit lustigen Gesichtsausdrücken oder in lustigen Situationen
Für was werden die Bilder benutzt?
Lizenzen für „Stockfotos“ können für die unterschiedlichsten Anwendungen eingesetzt werden. Aus eigener Erfahrung sind dies hauptsächlich Bereiche wie die Illustration von Artikeln auf Onlineseiten und Zeitschriften.
Einfach mal selber darauf achten: Wenn in einer Zeitung unter dem Artikel das Wort „Symbolbild“ oder ein Name und danach die Begriffe wie z.b. „shutterstock“, „adobestock“ steht, dann handelt es sich um Stockfotos.
Auch Internetseiten verwenden „Stockfotos“ als „Symbolbilder“ weil sie oft kein eigenes hochwertiges Bildmaterial haben, das eingesetzt werden kann.
Bereiche wie Werbung sind zwar auch möglich, aber selten, vor allem bei Personenbildern, da „Stockfotos“ ja jeder kaufen kann und wer benutzt schon gerne ein Bild, das die Konkurrenz eine Woche später ebenfalls benutzen kann.
Wichtig ist auch, das eigentlich alle Agenturen ganz klar bestimmte Verwendungen der Bilder ausschließen.
Die Bedingungen sind von Agentur zu Agentur leicht unterschiedlich, auf einen Nenner gebracht sind folgende Nutzungen ausgeschlossen:
- Nutzungen, die als beleidigend oder anstößig empfunden werden könnte.
- Nutzungen in Zusammenhang mit Tabakwerbung, Pornografie, Begleitservices, Partnerschaftsdiensten u.s.w.
- Nutzung im politischen Kontext (also als Werbung für Parteien und Kandidaten für öffentliche Ämter)
Wer kann alles Mitmachen – Werden nur Leute mit „Modelmaßen“ gesucht?
Mitmachen kann jede/jeder!
Stockfotos stellen anderes als „Modeshootings“ alle Menschen in einer Gesellschaft dar, unabhängig von Alter, Geschlecht, Hautfarbe, Gewicht etc.
Menschen in Alltagssituationen sind zur Zeit sehr gefragte Motive. Und hier geht es gerade auch um Diversität in allen möglichen Facetten.
Ich hätte schon Interesse, möchte aber auf den Bildern nicht erkennbar sein. Geht das auch?
Ja, das geht natürlich!
Es werden auch Bilder gesucht und verkauft, auf denen Menschen nicht identifizierbar sind. Das kann ein Blick über die Schulter sein oder nur die Hände, die zum Beispiel Büroarbeit erledigen, etwas zu essen zubereiten, ein Tablet oder Smartphone halten, eine Blume pflücken usw. Auch hier sind die Möglichkeiten fast unbegrenzt.
Wie läuft das ganze ab, wenn ich Interesse habe?
Bei Interesse bitte einfach eine E-Mail an info@jens-hertel.de schreiben.
In den Betreff am besten „Interesse an Stockfotoshooting“, dann kann ich die E-Mail gleich zuordnen.
In die E-Mail eine kurze Beschreibung der eigenen Person, mit Alter, Größe und am Besten ein Foto im Anhang oder links zu öffentlichen Social-Media Profilen falls vorhanden.
Wenn schon Model-Erfahrung besteht dann gerne auch links zu vorhanden Bildern.
Danach würde ich mich melden und wir können dann einen Termin für ein Vorgespräch ausmachen. Per Telefon, Videocall oder auch „real“ als Treffen beispielsweise in einem Café um zu besprechen, zu welchen Themen ein (Test-)Shooting möglich wäre.
Wenn dann der Termin die Themen und der Ort für ein Shooting feststehen, bitte wenn möglich eine Begleitperson mitbringen. Zum einen lockert das vor allem bei Anfängern die durchaus übliche Angst, vor der Kamera zu stehen, zum anderen wird für den bei den Agenturen benötigten „Model Release Vertrag“ ein Zeuge für das Shooting benötigt.
Werde ich für die Fotos bezahlt?
Kann ich so pauschal leider nicht beantworten, in der Regel aber läuft das Ganze aber über TFP* Regelung. Das heißt es gibt für die Modelle nach dem Shooting Bilder zur privaten Verwendung. Außerdem gibt es immer die Möglichkeit, im Shooting Bilder nach Wunsch der Modelle anzufertigen, die nicht als Stockfotos sondern nur für die Modelle zur Verfügung stehen.
Bei interessanten Themen, die sich gut verkaufen oder bei Modellen, die sich häufiger zur Verfügung stellen sind durchaus eine Umsatzbeteiligung am Verkauf der Bilder oder ein Stundenhonorar möglich.
*TFP „Time for prints/photos“ – Model investiert Zeit und erhält bearbeitete Bilder – Fotograf investiert Zeit und erhält Nutzungsrechte an den Bildern.
Was ist ein Model Release und warum muss ich das unterschreiben?
Für die Bildagenturen, welche die Bilder vertreiben, ist es wichtig, das bei Fotos von Personen klar ist, das die Person mit der Veröffentlichung der Bilder auch einverstanden ist. Dies muss gegenüber der Agentur schriftlich dargelegt werden, sonst werden die Bilder nicht in den Katalog aufgenommen.
Hierfür gibt es mittlerweile internationale Formulare (ein sogenannter „Model Release Vertrag“) die von allen großen Agenturen akzeptiert werden. In dem Formular müssen Model und Fotograf ihre Kontaktdaten hinterlegen und bestätigen, das Sie mit der Veröffentlichung und Verwertung der Bilder einverstanden sind.
Diese Verträge werden dann bei den Agenturen eingereicht, sind aber nicht öffentlich zugänglich sondern dienen als „Sicherheit“ für die Agentur, falls es einmal zu Unklarheiten kommt.
Wichtig für Modelle ist sicherlich, das Käufer von Nutzungsrechten der Bilder niemals an die Kontaktdaten der Modelle gelangen. Die Daten sind nur für die Agentur verfügbar.